Nachtpaparazi

Alle gefühlten tausend Jahre verschlägt es mich in einen Nachtclub, eine Diskothek oder auch sonst einen Schuppen, in dem laute Musik gespielt und Alkohol ausgeschenkt wird. Solche Abende sind nur selten geplant, man gerät irgendwie hinein und es gefällt einem dann meistens doch nicht so richtig, aber auch nicht so wenig, dass man Nachhause geht. Einer dieser Abende reicht dann meistens für lange Zeit um meinen Hunger nach dem Besuch eines Etablissements des Nachtlebens zu stillen. Das liegt weiter lesen [...]
Schaufensterpuppe billig

Die Geschichte von dem Ring

Ich bin auf dem Weg nach Hause. Ein normaler Nachmittag an irgendeinem  normalen Wochentag. Völlig unverhofft sehe ich etwas auf der Straße liegen: Einen Ring. Golden, relativ schwer und in Siegelringform. Auf der Vorderseite ist schemenhaft ein gefiedertes Tier in Wappenpose zu erkennen. Ein klassischer Ring für einen nahöstlichen Obst-, Gemüse,- oder Handyverkäufer. Schon klar - politisch nicht ganz sauber ausgedrückt aber ich möchte meinen Lesern nur die Vorstellung des beschriebenen weiter lesen [...]

Strickmuster

Oh ja, ich bin uncool. Aber das ist in Ordnung. Denn: Uncool ist das neue Cool und zwar spätestens seit Napoleon Dynamite. Ich stricke Mützen. Schon seit einiger Zeit. Ich tue das, weil es mich beruhigt und das sogar besser als mein Freund, der Baldrian. Nicht weil ich auf Strickmuster stehe oder auf den Look von Obstverkäuferinnen. Ich stricke einfach, weil ich es will. Ich stricke Mützen für meine Freundin, meine Geschwister, meine Freunde und manchmal auch für mich selbst. (Für mich weiter lesen [...]

Hirnsaft

3,416 Besucher. Vielen Dank dafür. Es gilt nun mal wieder sein Gehirn auszuquetschen. Schreiben ist kein Zeitvertreib oder ein einfaches Niederschreiben des eigenen Genies. Man braucht Sitzfleisch und den starken Willen, seinen inneren Schweinehund zu überwinden. 20% Kreativität, 10% Talent, 5% Motivation und 110 % Schweiß meine ich braucht es, um etwas anständiges aufs Papier beziehungsweise in das Textverarbeitungsdokument zu bringen. Das ist schon mal Fakt. Fakt ist auch, dass die ersten weiter lesen [...]

Es kann auch nicht immer alles geil sein was man macht.

Die Künstler und die Kreativen, ist schon gut, dass es die gibt. Sie versüßen uns unseren Alltag und sind prägend unser kulturelles Leben. Was wäre das Leben schon ohne Kunst und Kultur. Was würde ich ohne Musik, Bücher und gute Filme anfangen? (Zugegeben: ich hab schon lange kein künstlerisch wertvolles Buch gelesen) Schon einmal hab ich mich darüber ausgelassen, dass ich das Getue von Musikern mit ihrer subtilen Angeberei nicht leiden kann. Ich möchte meinen Unmut gegenüber diesem weiter lesen [...]

So nebenbei

Nebenjob, Minijob, geringfügige Beschäftigung. Alles Begriffe, die mit der Realität wenig gemein haben. Da ist nichts "Mini" und nichts nur so nebenbei. Das sind alles Knochenjobs. Aber was sein muss, muss sein. Wer Instrumente kauft, muss sie auch bezahlen. Und dafür braucht man Geld. Mittlerweile habe ich einen reichen Schatz an unterschiedlichsten Joberfahrungen gesammelt. Nicht, weil ich schwer zu vermitteln bin, oder ich so schnell wieder gefeuert werde, sondern weil ich folgender Meinung weiter lesen [...]

Kaffee ♥

Endlich weder daheim und endlich wieder der Kaffee, den ich mag. Ich war die  letzten Wochen wieder unterwegs und musste feststellen: wo ich auch war, nirgends schmeckte mir der Kaffee so gut wie zu Hause. Das lag sicher nicht an der Auswahl. Da gab es überteuerten Cappuccino am Ammersee, in einem teuren Restaurant mit Seeblick. Da gab es Kaffee aus der Mensa, für einen Euro. Nicht schlecht für einen Euro, aber eben nur im Papierbecher mit Seniorenmundstück. Verbrannter Filterkaffee in der weiter lesen [...]

Stille Nacht – oder: Die Suche nach der Liebe!

Was für ein Konzert! Was für ein unvergesslicher Abend! So hab ich zumindest gedacht als ich mich, mit meinem Döner in der Hand, auf den Weg nach Hause machte. Es gibt Abende an denen weiß man genau: Diesen Abend werde ich nicht so schnell vergessen. Karnivool, mein neuer Stern am Musikhimmel, haben im 59:1, einem kleinen Club in der Innenstadt gespielt. Alles hat gestimmt. Ein völlig abgerundeter Abend. Ich hatte ja keine Ahnung. Es ist halb eins als ich an meine Haustüre komme. Scheiße weiter lesen [...]

let’s talk about smaltalk.

"Wer ein Konzert mit seinem Handy mit filmt hat gleich doppelt etwas davon: Er kann es zwar nie so richtig aber dafür so oft erleben wie er will." Diese Annahme ist ungefähr so sinnreich wie das Bestreben nach möglichst vielen Freunden bei Facebook. Hier zeigt sich mal wieder ganz deutlich: Qualität statt Quantität. Lieber eine Nacht lang ein interessantes Gespräch mit einem Freund geführt als eine Woche voll inhaltslosen Smalltalk. Um Smalltalk dreht sich auch mein heutiger Text. Ich weiter lesen [...]

Sodoku

Gerade heute Mittag habe ich etwas sehr seltenes gesehen. In der S-Bahn hat sich ein Mann mittleren Alters, er trug geschäftsmäßige Kleider und einen Aktenkoffer, neben mich gesetzt. Als er dann saß hat er seinen Koffer geöffnet und ein Blatt Papier zurechtgelegt. Ich war neugierig und sah genauer hin. Der Mann begann tatsächlich ein selbst aufgedrucktes Sodoku weiter zu bearbeiten. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die meisten Menschen die ich in den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter lesen [...]