Angesteckt

  Ich bin angesteckt. Auf zweierlei Art. Erstens habe ich mich angesteckt an einer Krankheit. Eine Grippe hat mich heimgesucht, so dass ich dieser Tage nicht das Weite sondern mein Heim aufsuch. "Geil, Jobinksi wie du mit den Worten umgehst." Jedenfalls sind manche Krankheiten ansteckend und auch ich kann mich nicht vor allem schützen, auch dann wenn ich auf Zungenküsse mit fremden Obdachlosen oder auf Nacktjoggen an der Isar verzichte. So zumindest meine Vorsätze. Ja ich habe auch Vorsätze. weiter lesen [...]

Darauf sollten wir (auch 2017) verzichten

Foto by Julia Müller: designerstueck.co Wir schreiben immer. Wie selbstverständlich kommunizieren wir immer mehr über geschriebene Wörter und gleichzeitig immer weniger über Gespräche von Angesicht zu Angesicht. Das kann man bemängeln. Denn schließlich kann keine schriftliche Korrespondenz den Austausch in der stofflichen räumlichen Welt ersetzen. Höchstens ergänzen. Doch gejammert wird schon genug. Einigen wir uns darauf, dass ein schriftlicher Kontakt immer noch besser ist als gar weiter lesen [...]

Mit Liebe gekocht

    Für einen von mir geliebten Menschen suchte ich ein Weihnachtsgeschenk. Es sollte etwas besonderes sein. Etwas das ausdrückt: Ich schätze dich und ich kenne dich. Mein Geschenk ist wertig, weil auch du es mir wert bist, aber auch  nicht zu teuer, denn erstens soll nicht der Eindruck entstehen, ich hätte es nötig mir deine  Gegenliebe zu erkaufen, zweitens bin ich geizig. Ich überlegte sehr lange, doch so richtig  wollte mir die Spitzenidee einfach nicht kommen. Ich war weiter lesen [...]

Der einzig richtige Standpunkt

  Ein Text über Diskussionskultur und Hass. Die meiste Zeit befinde ich mich im Konflikt.  Ich bin in den seltensten Fällen mit allen Menschen der gleichen Meinung. Das ist an sich nichts Verwunderliches. Dir geht es vermutlich ähnlich. Wenn das anders wäre, wäre das Leben ziemlich langweilig. Auf irgendeine Art müssen wir Menschen uns ja schließlich voneinander abgrenzen. Das schafft schließlich erst Identität. Dadurch, dass ich mich von Menschen und Gruppen abgrenze, definiere weiter lesen [...]

Langeweile, Dummheit und Fremdscham – Dinge die mich dann doch ein wenig erfreuen

Ich bin empfindlich geworden. Vor allem was meine digitale Schmerzgrenze angeht. Ich spreche hier von meiner Schmerzgrenze beim Blättern durch meine Facebook Timeline. Ich dachte eigentlich ich hätte immer wieder gründlich ausgemistet und alle Bekannte, die durch das was sie so zum Besten geben vor allem unangenehm auffallen, gelöscht oder geblockt. Ich bin da mittlerweile recht gnadenlos geworden. Wie bei meinem Kühlschrank hau ich alles  in den Müll, was Schimmel ansetzt. Mittlerweile hat weiter lesen [...]

Zeitliches

  Wenn es Herbst wird, komme ich jedes Jahr neu in eine besondere Stimmung. Ich tauche dann ein in eine sanfte Melancholie und beginne mehr nachzudenken und zu grübeln als sonst. Ich mag das ganz gerne. Für mich stellt sich in diesen Tagen, wenn der Sommer vorbei geht, sogar das leichte Gefühl ein, das Jahr neige sich allmählich dem Ende zu. All die großen Erlebnisse für dieses Jahr habe ich (gefühlt) schon abgehakt. Mein Jahr war gut gefüllt und in der Summe ein gutes Jahr. Erstaunlich, weiter lesen [...]

Urlaubsvideos

Dies ist mein Blog. Hier darf ich das machen, was ich möchte. Deshalb gibt es hier auch Urlaubsvideos.

Anfang der Jahres war ich mir meiner Freundin zwei Wochen in Israel. Unter anderem haben wir dort meine Schwester besucht. Erlebt haben wir sehr viel. Was ich gefilmt habe kann man hier anschauen.

Mehr Worte braucht es an dieser Stelle nicht.

 

 

 

 

Hashtag #Abenteuer

Ich bin manchmal im Internet. Ich bin eigentlich immer im Internet, um es mal so zu sagen wie es ist. Weil das so ist, bekomme ich auch so manches mit. Wer hat im Internet das Sagen? Wer hat auf den großen Seiten die meißten Abonenten. Dabei ist mir wieder einmal etwas aufgefallen: Die meisten follower haben die Menschen, die eine Kunstwelt verkörpern und verkaufen. Wer auf Twitter die trending topics verfolgt, wird regelmäßig auf hashtags von Menschen wie zum Beispiel Bibi von Bibis  beauty weiter lesen [...]

Ich bin der Nebel

Ich sitze zu hause in meiner Wohnung und trinke Kaffee. Ich trage meinen neuen Anzug. Er steht mir sehr gut. Ich bilde mir ein, dass mein Anzug ganz besonders gut meinen Charakter unterstreicht. An der Wand hängt eine Foto von mir, auf meiner Fahrradreise. Weit bin ich damals gefahren und hab so vieles dabei erlebt. Müde und stolz blicke ich in die Kamera. Im Hintergrund eine Berglandschaft. weiter lesen [...]